Am 31.10.2021 war es soweit! Nach über 1,5 Jahren fand unter nie vorher gekannten Auflagen der Ligakampf gegen Hilden in der Regionalliga statt.

Nachdem alle Klarheiten bezüglich der Hygieneregeln beseitigt waren, konnte Stefan mit etwas Verzug die Einzelpaarungen verlesen. Oder es lag einfach daran, dass wir erstmal wieder lernen mussten, Kaffee zu kochen, und deswegen etwas später loslegten.

Loslegen war auch der Begriff an Brett 7, als Sven mit seiner schwarzen Dame auf c1 nicht mehr wusste, welche Drohung er zuerst abwehren sollte. Da war alles dabei, Springergabel auf c7 König/Turm a8, Dameneinschlag auf g7 mit hilflosem Turm h8 und nicht zuletzt eigener Damentod mit Sd2. Da half es auch nichts, dass der weiße König auf e2 herumstreunerte. 1-0 für den Gast.

Otto brachte dann den schnellen Ausgleich mit Sieg an Brett 8. Der war sehr wichtig!

Juri legte an Brett 3 nach, gewann zuerst einen Mittelbauern, tauschte die meisten Schwerfiguren vom Brett und war dabei, den Mehrbauern zu verwerten. Das wollte sich der Gegner nicht zeigen lassen.

Stefan am Spitzenbrett spielte eine für ihn gewohnte Partie, bei der das Pendel nie zu weit von der Mitte ausschlug. Es kam zum Remis und dem Zwischenstand von 2,5 - 1,5.

Ich selbst kam nicht ihn eine von mit favorisierte Stellung. Meinen Gegner kannte ich schon seit Jahrzehnten. Nach der Partie gab er an, sich tatsächlich auf mein 1.f4 vorbereitet zu haben. Auch angesichts des Zwischenstandes bot ich Remis an, was zu meinem eigenen Erstaunen recht zügig angenommen wurde.

Fabian bekam eine taktische Stellung aufs Brett, wie ich sie lieber gehabt hätte. Der Rechner sagt zwar, ist alles im Rahmen. Aber entscheidend ist auf'm Brett, hier schlug der Angriff nicht durch und Fabian nahm Remis an. Der Rechner sagte hinterher ein -2,6 für Fabian - alles richtig gemacht.

Mi dem Stand von 3,5 - 2,5 verlies ich den Turniersaal, weil ich am selben Tag noch nach Hockenheim musste. Fabian berichtete dann von Torstens Remis an Brett 2, wo es alles andere als langweilig war zwischendurch .... hier schlug das Pendel wohl mehrmals etwas weiter hin und her.

Blieb Thomas, dem ein Remis für den Mannschaftssieg reichte. Es schien, als könnten sie noch Stunden spielen und mir ist nicht bekannt, auf welche Weise Thomas letztlich den ganzen gierigen Punkt einfuhr.

5-3 !!! Diese 2 Mannschaftspunkte kann uns keiner mehr nehmen!!

Udo und Regina haben zum 3. mal am Schachturnier Cup der deutschen Einheit in Wernigerode im Harz teilgenommen. Es sind 7 Runden in Wertungsklassen und wieder war die Organisation und der Ablauf erstklassig. Es hat großen Spaß gemacht mal wieder in Turnieratmosphäre am Brett zu spielen. Wir beide haben 3 Punkte erspielt und wir hatten wieder viel Spaß mit den anderen Teilnehmern. Man trifft immer wieder auf die gleichen Verrückten. In unserer Gruppe hat ein 8-jähriger alle geputzt in kürzester Zeit. Ihn werden wir sicher ganz bald in anderen Sphären wieder sehen.Zudem hat das Wetter wie jedes Jahr mitgespielt und wir konnten mittags viel unternehmen. Fürs nächste Jahr ist die Ferienwohnung bereits reserviert.

LG Regina und Udo

Dass Filme, die die Thematik des Schachspielens aufgreifen, nicht unbedingt langweilig oder von geringem Niveau sein müssen, wissen wir nicht erst seit der Netflix Serie "Das Damengambit". Mit der Schachnovelle schafft es eine Deutsche Produktion nun Aufmerksamkeit zu erregen. Die psychischen Leiden des Dr. Bartok zu begleiten und die Parallelgeschichte des Schachamateurs van Leuwen zu verfolgen wird nicht nur Schachspieler fesseln. Den Abend ließen wir gemeinsam im Weinbistro Movies ausklingen, tauschten private Geschichten aus und warfen gemeinsam einen Blick auf  die uns bevorstehende Saison. Ein toller Abend mit Film, gutem Essen und Wein. Wiederholenswert. Mal schauen, wann der nächste Spielfilm die Schachfreunde ins Kino lockt. 

Am Samstag, den 18.9.21 haben wir das erste große Mannschaftsturnier seit einer halben Ewigkeit gespielt. Die Moerser Farben vertraten Stefan, Richard, Marcel und Fabian beim NRW Mannschaftsblitzen in Gütersloh. Uns war schon auf der Fahrt klar, dass es für uns nur darum geht, nicht Letzter zu werden. Nach einer langen Hinfahrt (Verzögerung durch einen Stau) konnte das Turnier fast pünktlich gestartet werden. Es waren 20 Mannschaften gemeldet, wobei eine nicht antrat. Die Schachfreunde aus Rheydt waren dann auf dem letzten Platz gesetzt und wir auf dem vorletzten. Somit war unser Ziel zumindest Rheydt hinter uns zu lassen. Die Runden gegen die meisten Mannschaften wurden dann schließlich auch verloren. Gegen Rheydt gewannen wir und gegen Rheinhausen und Ennepetal schafften wir ein Mannschaftsremis.

Stefan konnte an Brett 1, 5 Partien gewinnen, 2x remisieren und hat 11x verloren. Richard (Brett 2) und Marcel (Brett 3) erzielten jew. 2 Siege und 3 remis und verloren 13x. Fabian (Brett 4) konnte 5x gewinnen und ein Remis erreichen und verlor 12x. Alles in Allem hat es uns Spaß gemacht, mal wieder "richtig" am Brett zu sitzen und zu spielen. Ich finde, dass wir uns mit den Ergebnissen nicht zu verstecken brauchen. Mal sehen, wann das nächste Mal, die SF Moers wieder auf NRW vertreten sind. Danke an Fabian, dass er gefahren ist.

Die 9. Auflage der Offenen Moerser Stadtmeisterschaft ist vorbei! Mit souvärenen 5 Punkten aus 5 gespielten Partien gewinnt Alex Browning die OMS. Satte 1,5 Punkte Vorsprung hat er am Ende auf Richard Zahn, der nicht nur den zweiten Platz im Gesamtturnier belegt, sondern gleichzeitig damit auch bester Moerser Spieler und damit Stadtmeister im Jahr 2021 wird. Auf dem dritten Rang landet Jochen Esser, der in der letzten Runde durch ein Remis gegen Richard Zahn diesen Platz festigt. Den vierten Platz belegt die beste Frau im Turnier, die damit Siegerin der Kategorie U20 wird: Rebecca Browning. In der letzten Runde hat Jurij erfahren müssen, dass er nicht der Einzige ist, der Endspiele kann. Die Ratingpreise DWZ<1900 und DWZ<1600 gehen an Sven Bode und Maximilian Laufer.

Hier geht es zum Endstand.

Hier geht es zur vorläufigen DWZ Auswertung.

Am 25.06.2021 hat die Jahreshauptversammlung der Schachfreunde Moers erstmalig im Hybridformat stattgefunden. Anwesend waren 19 stimmberechtigte Schachfreunde sowei Ralf Weimann-Zupan, der die digitale Zugangsmöglichkeit nutzte, um aus dem fernen Baden-Würtemberg teilzuhaben.

Neben den obligatorischen Berichten zur vergangenen Saison wurden in diesem Jahr einige wichtige Anträge vorgetragen. In Kürze:

• Beitragssenkung für 2021 offiziell verabschiedet: ermäßigter Beitrag 25€, ordentlicher Beitrag 55€
• Heinz Slansky wurde zum Ehrenmitglied der Schachfreunde Moers e. V. benannt
• Satzungsanpassung für die Umsetzung des SEPA-Lastschriftverfahrens - fällige, bislang nicht bezahlte Beiträge werden zum 30.06.2021 erhoben
• Kündigungen sind zukünftig mit einer Frist von einem Monat zum 30.06. und 30.12. eines Jahres möglich
• Der Posten des Jugendwarts ist zukünftig ein Funktionärsposten, der durch die Mitgliederversammlung gewählt wird. Er trägt die Verantwortung für den Fortbestand und die Entwicklung des Jugendbereiches nicht aber qua Satzung die Verantwortung das Training eigenständig zu leiten und durchzuführen. Ein zukünftiges Trainingskonzept wird in den nächsten Wochen erarbeitet. Kommissarisch wurde Richard Zahn für die Ausübung dieses Postens durch die Mitgliederversammlung berufen.

Das Protokoll kann hier eingesehen werden.