Am letzten Sonntag wurde die 4. Runde der Verbandsklasse ausgespielt, wir mussten nach Düsseldorf und spielten gegen TUS Düsseldorf –Nord. Wir traten fast in Bestbesetzung an, Udo hat für Holger mitgespielt der in London seinen Geburtstag feierte.Herzlichen Glückwunsch Holger nachträglich! Düsseldorf spielte in Bestbesetzung, wir spielten auch ohne Durchschreibformulare, dies machte es mir nicht so einfach mit dem Bericht – sollte aber passen!


Hier erstmal die Einzelergebnisse ( in Klammer DWZ Zahlen Gegner ):
Clemens Bröker ( 2001 ) – Sven Bode 0-1
Klaus Dolle ( 1885 ) – Wolfgang Stas --+
Klaus Westenberger ( 1760 ) – Marcel Strohner ½
Stefan Biesemann ( 1956 ) – Uwe Remek 1-0
Ulrich Elster ( 1719 ) – Otto Rivinius 1-0
Claudia Bröker ( 1624 ) – Alexander Fischer 1-0
Dr. Ireneus Kostowski ( 1732 ) – Marc Plückhahn 0-1
Klaus Heylen ( 1848 ) – Udo Wolniak ½


Beginnen will ich heute mal ausnahmsweise mit der letzten Partie beim Stand von 4-3 für
Düsseldorf. Es spielte noch Sven an Brett 1, er hatte gegen Sizilianisch mit e5 gespielt. Die
Stellung war lange ausgeglichen und irgendwie gewann Sven dann einen Bauern und es kam
zum Turmendspiel mit einem Mehrbauern, dieser war aber ein Doppelbauer. Da stand auch schon
fest das er gewinnen musste für ein 4-4 und dies machte er dann doch sehr überzeugend. Kurze
Aufregung war das die Uhr beim Gegner nach der Zeitkontrolle von 100 Minuten stehen geblieben
ist, alle Uhren waren verkehrt eingestellt. Nach einer kurzen Einweisung meinerseits konnte aber
schnell weiter gespielt werden.

Wolfgang an Brett 2 gewann seine Partie kampflos und Alexander griff in seiner Partie schnell fehl
und verlor eine Figur. War nicht sein Tag heute, beide traten dann schon schnell die Heimreise an.

Marcel kam mit weis in sein geliebtes System ( e4; c4 ), fühlte sich auch wohl, der Gegner aber
wohl auch. Irgendwann wurde dann einiges Material getauscht und die Stellung verflachte dann
ein wenig und man einigte sich auch remis.

Udo spielte mit schwarz die Englische Symmetrievariante und es war richtig was los auf dem
Brett. Irgendwann tauschte Udo den schwarzen Fianchettoläufer ab, was oft ein Nachteil für
Schwarz ist. Aber auf relativ vollem Brett bot Udo remis an, was für mich etwas überraschend der
Gegner annahm. Aber gut für uns, wichtiger halber Punkt!

Und jetzt Marc, er spielte gegen die Skandinavische Verteidigung. Es war wieder was los auf dem
Brett, halt so wie man Marcs Partien halt kennt. Der Springer vom Gegner wurde von g3
angegriffen, Marc konnte aber nicht nehmen weil die schwarze Dame auf g5 stand. Marc spielt
Df3, der Gegner schlägt einen Läufer von Marc und Marc kann auf f7 Schach – dann d7 matt
setzen! Marc hat seinen 3. Sieg eingefahren – Respekt!

Otto spielte eine Retisystem, der Gegner kannte sich hier wohl auch gut aus. Der Gegner
rochierte lang, Otto kurz, die g-Linie wurde geöffnet - irgendwie verlor Otto dann die Orientierung
wie er mir sagte und gab die Partie in hoffnungsloser Stellung auf.

Ich habe Caro-Cann gespielt und mein Gegner spielte eine sehr scharfe Variante dagegen. Es
sah lange ausgeglichen aus, aber nach 2 etwas ungenauen Zügen von mir bekam er ein sehr
starkes Angriffsspiel auf meinen König was irgendwann nicht mehr zu verteidigen war. Ich quälte
mich noch ein paar Züge weiter und gab dann auf. Der Gegner war heute zu stark für mich!

Im Nachhinein war es ein spannender Mannschaftskampf den wir etwas glücklich mit 4-4 beenden
konnten. Der nächste Mannschaftskampf findet erst am 22.01.2023 statt, da spielen wir zu Hause
gegen Witzhelden.

 

Bericht
Uwe Remek