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Ergebnis 2. Runde Offene Schnellschachmeisterschaft

Vier Mann spielten am gestrigen Freitagabend die 2. Runde der Offenen Schnellschachmeisterschaft aus. Punktgleich an der Spitze standen am Ende Marcel Strohner und Richard Zahn. Es folgten Wolfgang Stas und Jochen Anlahr.

Richard Zahn 2,5 aus 3

Marcel Strohner 2,5 aus 3

Wolfgang Stas 1 aus 3

Jochen Anlahr 0 aus 3

Überraschung in der Verbandsliga

SF Moers 1 gewinnt gegen die Schachfüchse Kempen 1

Zu einer großen Überraschung ist es heute in der Verbandsliga gekommen. Der ohnehin nicht in Bestbesetzung aufgestellte Gastgeber bezwingt die Schachfüchse Kempen mit 4,5 zu 3,5. Während die Schachfüchse Kempen in Bestbesetzung aufliefen,  war die Mannschaft aus Moers, die in dieser Saison ohnehin schon nicht in Bestbesetzung aufgestellt ist, durch das Fehlen der Stammspieler Thomas und Stefan auch noch stark ersatzgeschwächt. Ersatzgeschwächt? Der Ersatzmann Marcel Strohner holte an Brett 8 gegen den 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner einen vollen Punkt, während Uwe Remek an Brett 7 ein ungefährdetes Remis besorgte. Sven Bode konnte an Brett 6 ebenfalls einen sauberen Sieg einfahren, während Josef (Jupp) Hanio sich an Brett 5 in einen Angriff am Königsflügel verrannte und die Segel streichen musste. Thorsten Mering, der Topscorer aus Moers blieb auch heute ungeschlagen und gewinnt ebenfalls an Brett 4. Hans-Ernst Reiter spielte an Brett 2 remis und Boris Tummes, der zwischenzeitlich in arge Zeitnot geraten war, willigte mannschaftsdienlich beim Stand von 4:3 mit einer leicht vorteilhaften Stellung für Moers mit einer Zugwiederholung an Brett 1 in das Remis ein. Jurij Vasiljev erreichte an Brett 3 ein ausgeglichenes Endspiel, wobei er im Bauernendspiel mit jeweils 2 nicht verbundenen Bauern für beide Spieler einen fehlerhaften Königszug beging und wegen eines an sich schönen Bauernrennens in Verbindung mit einem Grundreihen-matt aufgeben musste.

Somit trennen die Moerser nunmehr 4 Mannschaftspunkte vom Abstiegsplatz und 2 von dem Tabellenführer (nach wie vor die Schachfüchse Kempen), während sie aufgrund des heutigen, für alle überraschenden Sieges sogar Aufstiegsluft schnuppern können. Denn in dieser Saison steigen 4 (!) Mannschaften auf, während die 5. Mannschaft in ein Stechen muss.

 

SF Moers I : Schachfüchse Kempen 1

Tummes (2172) – Theis (2038)                  1/2

Reiter (1979) – Steingrobe (1986)              1/2

Vasiljev (2020) – Barz (1952)                     0:1

Mehring (1966) – Gotthardt (1944)             1:0

Hanio (1731) – Swemers (1926)                 0:1

Bode (1647) – Heikaus (1931)                   1:0

Remek (1580) – Köning (1788)                  1/2

Strohner (1622) – Paus (1912)                   1:0

Starker Sieg gegen den Überzahlgegner Kamp-Lintfort

 
Die 1. Mannschaft der Schachjugend vom SF Moers konnte heute mit 2,5 zu 1,5 gegen die zweite Mannschaft von Kamp-Lintfort gewinnen. Mit diesem starken Sieg rechnete kaum einer. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass der SF Moers nur 3 der 4 Bretter besetzen konnte, so dass er bereits mit einer kampflosen Niederlage am 3. Brett in die Runde startete. Es mussten Siege her.
 
Trotz des großen Druckes gelang es Lukas Boy an Brett 1 mit den schwarzen Steinen der Figurengewinn, als sein Gegner noch in der Eröffnung ein Damenschach mit gleichzeitigem Läufergewinn übersah. Gleichzeitig konnte der fianchettierte Läufer von Lukas einen weißen Springer fesseln, was zu einem eleganten Springeropfer einlud. Anschließend fiel die weiße Stellung auseinander.
 
Etwas länger dauerte das Spiel an Brett 4, wo Michael Reiter mit den weißen Steinen zunächst Geduld bewies und in ein symmetrisches Turmendspiel abwickelte, wobei ihm überraschend ein Bauerngewinn gelang. Bis dahin schien hier wenig zu passieren und es sah nach einem Remis aus. Der Mehrbauer auf dem Damenflügel schien jedoch plötzlich vielversprechend. Sein Gegner stemmte sich mit aller Kraft gegen die Niederlage und Michael bewies ordentliche Endspielkenntnisse und wandelte schlussendlich um.
 
Christopher Magas ließ sich an Brett 2 mit weiß viel Zeit und suchte akribisch nach dem jeweils besten Zug. Während er die französische Eröffnung etwas ungewöhnlich spielte, woraus er mit einer schlechteren Bauernstruktur hervorging, gelang auch ihm der überraschende Figurengewinn, als sein Gegner sich in einen Angriff versteifte und die Deckung etws fallen ließ. Christopher spielte souverän weiter, leistete sich keinen Fehler und konnte noch die Rochade verhindern. Einige Figuren wurden abgetauscht und es schien gewonnen, da sein König sicher stand, während Schwarz noch mit der Entwicklung seiner letzten Figuren Kämpfte; aber Christopher spielte sehr mannschaftsdienlich und die Spieler einigten sich beim Stand von 2:1 für Moers auf Remis.
 
Wir begrüßen die Faire und freundschaftliche Atmosphäre, die die Kamp-Lintforter in unser Spiellokal mitgebracht haben und gratulieren bereits jetzt zum Aufstieg.
 
Sven Bode

Jochen Esser lädt zur Offenen Rheinberger Stadtmeisterschaft

Hier findet ihr die Ausschreibung.

SF Moers II schlägt sich achtbar

Mit zwei Ersatzleuten trat unsere II. Mannschaft in Erkelenz an und zog sich achtbar aus der Affaire. Ersatzmann Thomas Rose spielte eine sehr gute Partie, übersah aber leider im ausgeglichenen Endspiel eine Springergabel. Anschließend trennte sich Richard an Brett 1 von seinem starken Gegner Remis. Otto Rivinius hatte die Eröffnung mißhandelt, musste eine Qualität geben und sah schon wie der sichere Verlierer aus. Doch sein Gegner spielte ungenau weiter und Otto erkämpfte sich überraschend auch noch noch einen halben Punkt. Brigitte Reiter übersah einen Bauernverlust, den sie durch einen „geschickten“ Zwischenzug zurück gewinnen wollte. Doch ihre Kombination hatte ein Loch und Brigitte verlor eine ganze Figur. Kurze Zeit später musste sich auch Uwe Remek dem stetig wachsenden Druck seines Gegners geschlagen geben. Als Wolfgang Stas am dritten Brett seinen Vorteil verloren hatte, einigte man sich ebenfalls auf Remis, wodurch der Mannschaftskampf bereits verloren war. Anschließend gewann unser zweiter Ersatzmann, Alexander Asselborn nach einer Zeitnotschlacht und ich holte am 2. Brett ein Remis, da mein Gegner sich partout nicht matt setzen lassen wollte und ins Dauerschach abwickelte. Insgesamt eine verdiente 3:5 Niederlage, die mit ein wenig Glück jedoch auch zu verhindern gewesen wäre.

Erkelenz I - SF Moers II = 5:3

Schaum (2083) - Zahn (2010)                   1/2
Kienitz (2075) - Wortmann (1957)             1/2
Leinwand (1959) - Stas (1874)                   1/2
Sagenschneider (1866) - Rivinius (1713)  1/2
Schmitten (1843) - Reiter (1719)                1:0
Schott (1805) - Remek (1569)                    1:0
Königs (1473) - Asselborn (1640)               0:1
Nachtmann (1688) - Rose (1564)               1:

PSV Duisburg 1 - SF Moers 1 Verbandsliga Gruppe 1

Hallo liebe Schachfreunde,
 
heute spielte die Erste die Runde 4 der Verbandsliga Gruppe 1 bei unserem direkten Nachbarn PSV Duisburg 1.
Die Duisburger stellen traditionelle eine sehr starke erfahrene Mannschaft mit dem besten DWZ Schnitt 2015 aller in der Verbandsliga platzierten Mannschaften.
 
Leider konnten wir heute nur sieben Bretter besetzen, da wir zwei Ausfälle zu verkraften hatten und nur einen Erstatzspieler finden konnten. So wussten alle, dass es für uns hier und heute richtig schwer werden würde.
 
PSV Duisburg 1 - SF Moers 1     5 - 3
 
Maslak (2315 ) - Tummes ( 2172 )   1/2
Boris kam gut aus den Startlöchern konnte sich jedoch gegen den bärenstaken Maslak keinen Vorteil rausbauen, so dass das Remis völlig in Ordnung geht.
 
Heisel ( 2070 ) - H.E. Reiter ( 1979 ) +-
 
Sirringhaus ( 2144 ) - Kirchner ( 2015 ) 1 - 0
Ein gebrauchter Tag für Stefan. Hier lief es von Anfang nicht rund, er kämpfte lange aber hatte keine Chance.
 
Brüggemann ( 1927 ) - Vasiljev ( 2064 ) 1/2
Eine recht ausgeglichene Partie, die dann auch mit einem Remis endete.
 
Hehlke (1814 ) - Mehring ( 1966 ) 1/2
Torsten versuchte vieles, konnte den Gegener aber nicht überlisten, daher gerechtes Remis.
 
Buyken ( 1705 ) - Zettl ( 1858 ) 0 - 1
Thomas kam gut aus der Eröffnung, drückte und sein Gegner spielte ewas ungenau. Am Ende ein Finale furioso und der Sieg stand fest.
 
Kooshani ( 1846 ) - Hanio ( 1731 ) 1 - 0
Jupp stand meiner Meinung nach immer recht gut. Irgendwann liess er die Zügel etwas zuviel schleifen und sein sehr erfahrener Gegener nutze dieses aus und erhöhte den Druck immer mehr. Schlussendlich musste Jupp die Segel streichen.
 
Benedik ( 1747) - Rivinius ( 1713 ) 1/2
Eine ausgeglichene Partie in der sich Ottos Gegner immer mehr kleine Vorteile sichern konnte. Otto verteidigte sich aber gut und es kam zum friedlichen Remis.
 
Fazit:
Schade, dass wir nur zu siebt waren, vielleicht wäre in voller Besetzung was drin gewesen, ansonsten hat Duisburg den Kampf bestimmt und schlussendlich auch mit 5 - 3 souverän nach Hause gebracht.
 
Einen schönen Sontag abend wünsche ich euch.
 
Beste Grüße
Thomas

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